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09.
Loegumkloster, Toender (DK),
Die päpstliche Bestätigung des neuen Klosters am 28.
November 1173 wird in der örtlichen Tradition mit dem Gründungsdatum
gleichgestellt. Langsame Aufhebung nach der Reformation 1536.
Überblick: Um 1170 Auf die Initiative von Bischof Radulf
von Ribe/Ripen (1171 gestorben) liessen sich Mönche aus
dem Zisterzienserkloster Herrevad (Herrisvad) bei Helsingborg
(jetzt i Schweden, gegründet 1144, Mutterkloster: Citeaux)
in dem ehemaligen Bendiktinerkloster von Seem bei Ribe nieder.
Nach kurzer Zeit und vielleicht in der Lebenszeit von Radulf
wurden sie zum Loegumkloster übersiedelt. Zahl der Mönche
unsicher, vielleicht ungefähr 20.
Besitz kurz vor 1530: 200 Höfe, 4 Kirchen, 3 Wassermühlen,
Hääu.a.in Ribe , Jagdrechte u.ä. Nach 1536 Grosslandwirtschaft,
regionales Verwaltungszentrum und eine Zeitlang Kaserne unter
der Herrschaft von dem dänischen König und den nachfolgenden
Herzögen. 1739 Kirche in Dorfkirche umgewandelt. Um 1792:
Aufteilung der Landwirtschaft 1864 -1920 Deutsch/preussisches
Verwaltungszentrum (das Herzogtum Slesvig/Schleswig nach dem
Krieg 1864 von Dänemark abgegeben, der nördliche Teil
1920 an Dänemark zuückgegeben). 1920 Staatlich dänischer
Besitz.
Funktion: Kirche, im Anbau von ungef. 1585 Richterstuhl, Pastoralkolleg
ab 1973
Bau- und Kunstgeschichte: Um 1225 - um1325 Jetzige Klosterkirche
gebaut (romanisch-gotisch) Um 1250 Bis jetzt erhaltener Teil
des Ostflügels gebaut Im 15. Jh. Klosteranlage vermutlich
völlig ausgebaut. Um 1585 Neubau und Änderung zum
"Schloss".
16. - 19. Jh.: Teil von Ostflügel, Südflügel,
Westflügel und Ökonomiegebaude abgerissen. 1913-26
Grosse Restaurierung der Kirche 1928-32 Ostflügel restauriert,
Kapitelsaal wiederhergestellt. Um 1960 Restauriering, neuer
Kreuzgang, neue Bauanlage (Refugium) im Anschluss an das Klostergebäude.
Internet: www.loegumkloster.dk |
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